Sicherheit global verstehen
Klimawandel und Konflikte gefährden Lebensgrundlagen – weltweit. Wie sollte Deutschlands multilaterales Engagement aussehen, um das Leben aller sicherer zu machen?

“Balancing Act”: Germany’s Role in the UN Security Council Reform
A year after the start of Russia’s war on Ukraine, the UN Security Council is more divided than ever. But even so, the body has also shown an intriguing degree of resilience in the last year. What went right and where are reforms needed? And what part does Germany have to play?

Zeitenwende in der deutschen Friedenspolitik: Navigationspunkte für einen politischen Kurswechsel
Im Westen nichts Neues? Damit das deutsche Engagement für Frieden und Sicherheit überzeugend ist, muss die Bundesregierung die Spielregeln für die internationale Zusammenarbeit mit politischen Akteuren des Globalen Südens neu aushandeln.

Context Is Key: Why Moderation Is Needed at the Climate-Conflict Nexus
When it comes to preventing conflicts, climate adaptation cannot replace peacebuilding and inclusive governance. Why nuance is the name of the game when discussing climate change as a security risk.

„Bei einer voranschreitenden Erwärmung minimieren sich die noch verbleibenden Anpassungsmöglichkeiten rasant“
Menschen, deren landwirtschaftliche Erträge stark von Niederschlagsmustern abhängig sind, spüren die Auswirkungen des Klimawandels schon heute. Den Ländern, die diese Klimafolgen verursacht haben, kommt jetzt die Verantwortung zu, sie zu bewältigen.

Structural Power: A Global Infrastructure Policy Should be Part of a Positive Vision for the International Order
Countries in the Global South are suffering from massive infrastructure investment gaps. Germany should spur the EU’s sluggish infrastructure policy as part of a wider effort to promote a positive vision for the international order.
Resilienz stärken
Cyberangriffe, Naturkatastrophen, Desinformation und Extremismus – Wie resilient sind Staat und Gesellschaft?

Baustellen der inneren Sicherheit: Eine Übersicht
Innere Sicherheit ist ein zentraler Bestandteil nationaler Sicherheit. Um die gesamtgesellschaftliche Resilienz zu erhöhen, müssen zuständige Organisationen verzahnter zusammenarbeiten und niedrigschwelliger Informationen austauschen.

Die resiliente Informationsgesellschaft in Zeiten digitaler Disruption
Deutschland braucht ein resilienteres Informationsökosystem und mehr Nachrichtenkompetenz. Ein probates Mittel gegen Desinformation: der Informiertheit der Gesellschaft. Diese gilt es zu erhöhen.

The Mind Is a Battlefield: Lessons from Japan’s Security Policy on Cognitive Warfare
The cognitive domain is the new frontier of modern warfare. What are the lessons learned from Japan’s new security policy on how to thwart cognitive attacks?

Demokratische Resilienz: Mehr Partizipation der Zivilgesellschaft forcieren
Bei der Ermöglichung aktiver Partizipation der Zivilgesellschaft ist in Deutschland noch viel Luft nach oben. Dieser mühsamen aber lohnenden Aufgabe muss sich die Bundesregierung stellen, um die Demokratie mit neuem Leben zu füllen.
Ertüchtigung daheim: Verteidigung zukunftsfähig gestalten
Deutschland denkt wieder über Wehrfähigkeit und Abschreckung nach. Wie sieht der Weg nach vorne aus?

Lehren aus der Panzerdebatte: Deutschland-Tempo statt US-Telefonjoker
Für die Enscheidung, deutsche Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern, hat Bundeskanzler Scholz auf Gleichschritt mit den USA bestanden. Daran problematisch ist vor allem eines: dass es eine solche Rückversicherung in Zukunft nicht mehr geben wird.

“To Really Modernize Its Armed Forces, Germany Needs a Long-Term Increase of the Regular Defense Budget”
The Sondervermögen was a necessary step on Germany’s long road toward becoming a European defense leader. Now, EU countries have a rare window of opportunity to integrate procurement and create a genuinely European defense base.

Deutschlands Fahrplan zu einer atomwaffenfreien Welt
Die Bundesregierung muss dem gestiegenen Risiko eines Atomwaffeneinsatzes mit nuklearer Abrüstung und Deeskalation begegnen. So legt sie den Fokus auf menschliche Sicherheit, statt auf veralteten Waffen zu beharren.

Germany Needs a National Directive on Autonomy in Weapon Systems
The international effort to regulate autonomy in weapon systems via the United Nations in Geneva is stuck. It is time for Germany to develop and implement its own national directive – and foster regulatory processes in new fora.

Podcast
Krisen von morgen: Ein Podcast
Was tun Deutschland und die EU, um Krieg und Gewalt besser vorherzusagen? Und können wir mithilfe von Daten heute schon sagen, wo in der Welt es morgen kracht?
Krisen da draußen: Vorbeugen, Entschärfen, Helfen
Die Bundesregierung hat sich mehr und besseres Engagement in Krisenkontexten zum Ziel gesetzt. Was heißt das für die Nationale Sicherheitsstrategie?

Schluss mit dem Autopiloten! Gute Krisenpolitik fährt nicht von allein
Wirksamere Stabilisierung und Friedensförderung erfordert die Priorisierung erfolgversprechender Fälle, mehr Mut zu Konfrontation und Blockaden im Apparat abzubauen. Das kostet Geld, doch sonst verpuffen die Millionen.

Germany’s Cognitive Dissonance on Security Assistance: A Barrier to Better Protecting Civilians
Germany’s engagement in crisis contexts lacks an overarching vision – but without a vision, no mid-level policies and no policy architecture that would allow Berlin to manage the dilemmas of engaging in difficult environments and reduce the risk of causing unintended harm.

Germany’s Role as a Global Leader in Stabilization
Stabilization can be one of the most effective ways to help countries prevent or emerge from violent conflict. Germany already leads the way – and should expand on this role with its new security strategy.

German Security Policy in Africa: New Enemy, Same Mistakes?
Despite the rising power competition with Russia in Africa, Western countries should avoid repeating their mistakes of past counter-terrorism and stabilization campaigns. How threat inflation and no-strings-attached security assistance hinders the chances for peace.
How to Strategie?
Deutschland soll „strategiefähiger“ werden. Aber wovon genau braucht es mehr – oder weniger?

Multilateraler Input: Integrierte Sicherheit muss Gesellschaft und internationale Partner einbinden
Eine nachhaltige Zeitenwende braucht nicht nur eine Revision der Strategiebildung, sondern auch mehr strategische Re-Vision. Helfen können dabei Perspektivwechsel durch Input von Gesellschaft, Wissenschaft und internationalen Partnern.

Effektive Chinapolitik braucht strategische Empathie braucht mehr Chinakompetenz
Erfolgreiche Politik gegenüber China setzt voraus, China zu kennen – doch daran hakt es noch. Die Bundesregierung muss in den Ausbau der strategischen Übersetzungs- und Analysekompetenz in Deutschland investieren.

Dogfight Football: Germany and the Art of Strategy
Good strategy often means playing both offense and defense simultaneously. Ahead of its new national security strategy, Germany needs to get its head in the game.

Where are we heading? Eine junge Perspektive
Der sicherheitspolitische Nachwuchs ist bereit, Verantwortung für schwere Entscheidungen zu übernehmen. Denn sie wissen: Wer strategiefähig sein will, muss Prioritäten setzen.
Interdependenz neu denken
Früher galt: Mehr Verflechtungen bedeutet mehr Sicherheit. Doch wie sollen Politik und Wirtschaft heute Interdependenzen gestalten?

“Chips or Not, EU Need to Mind Your Own Biscuits”: Why Europe Must Up Its Economic Weight
The recent paradigm shift in US export controls should be a rallying call for Europeans to reassess their own geo-economic doctrine. Only if the EU boosts its global market power can it assume a more favorable position vis-à-vis China.

Fairness und Transparenz im Wissenschaftsaustausch mit China
Trotz Herausforderungen des ‚Dual-Use‘ von Forschungsergebnissen und gefährlichen Asymmetrien profitieren wir von der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit China. Warum sich Deutschland für die eigenen Interessen einsetzen sollte, um eine Win-Win-Beziehung zu schaffen.

Securing Supply Chains for the Low-Carbon Economy: The Case of Electric Batteries
The transition to low-carbon technologies is creating new dependencies for the European economy. Especially critical for Germany: electric batteries. To reduce risks and reshape emerging global value chains, Berlin and other EU governments must prioritize a comprehensive governance approach.

Economic Zeitenwende? Lessons from Japan’s Economic Security Policy
Reducing its dependencies will be an important task for Germany’s first-ever National Security Strategy. Japan’s pioneering policy of economic security can offer a number of lessons for Berlin.

Gibt es eine Zukunft ohne China?
Wer eine neue deutsche Chinapolitik will, muss sich eingestehen: Für kurzfristige Entkopplung sind die wirtschaftlichen Verflechtungen schon zu eng. Und in der langen Frist kann Deutschland nicht „ohne“ China wollen. Es braucht einen Mittelweg.
Big Picture: Prioritäten für die Nationale Sicherheitsstrategie
Strategien sind für die langen Linien da. Auf welche großen Fragen muss die Politik Antworten liefern?

To Weaken Russia in Ukraine, Let’s Prioritize the Enforcement of Sanctions
Moscow’s low investment in innovation and the recent tightening of export controls have accelerated the decline of Russia’s technological power. But loopholes persist. Germany and the EU must act to close them.

No Justice, No Security: International Criminal Law Enforcement’s Rightful Place in the German National Security Strategy
International criminal law enforcement is good security policy. That is why Berlin should obligate itself to sponsor, structure and strategize its application of universal jurisdiction in its upcoming National Security Strategy.

Why Southeast Asia Matters for German National Security
Beyond its fame as a tropical touristic destination, Southeast Asia is a key partner on security. As Berlin crafts its upcoming National Security Strategy, it should focus on building bridges in the region.

Bitte keinen Nationalismus oder Eurozentrismus: Eine Kooperationsstrategie für das globale Gemeinwohl
Deutschland muss die Zeitenwende global verstehen. Das heißt: Die politische Antwort auf sie darf nicht allein mit Blick auf den deutschen und europäischen Kontext formuliert werden. Ein Plädoyer für mehr globale Solidarität.

Status quo plus Sondervermögen reicht nicht
Die Bundesregierung muss sich als sicherheitspolitischere Akteurin in Europa in wesentlichen Aspekten neu erfinden. Die bisher angekündigten Schritte können dabei nur der Anfang eines umfassenden Prozesses sein, der dem Leitstern europäische Souveränität folgt.